Rauf auf die Gasteiner Gipfel!

Die Königsdisziplin des Bergsports, das Bergsteigen, kann in Gastein hervorragend ausgeübt werden.
Doch warum Königsdisziplin? Bergsteigen vereint verschiedene Aktivitäten am Berg, unter anderem Klettern, Skitouren, Bergwandern, Trekking und führt auf den Berg hinauf auf weit über 1000 Höhenmeter.
Als Einstiegsdroge zum Bergsteigen gilt das ganz normale Wandern. Doch für viele ist das gemütliche Erklimmen der Gipfel irgendwann zu wenig und man strebt nach Höherem, nach mehr Nervenkitzel, einfach nach mehr Herausforderung. Wandern und Bergsteigen unterscheiden sich hauptsächlich in der Strecke, der Wanderer bleibt meist auf befestigten Wegen, wobei hingegen der Bergsteiger zwischendurch auch einige Passagen klettert und sich teilweise abseits der markierten Wege aufhält.

Wunderschöne Gasteiner Gipfel

Wer vom Wandern zum Bergsteigen wechseln möchte, sollte es langsam angehen und nicht sofort den erstbesten Dreitausender besteigen denn der Körper ist beim Bergsteigen Belastungen ausgesetzt, an die er sich langsam gewöhnen muss. Je höher der Bergsteiger auf den Berg kommt, desto niedriger ist der Luftdruck und desto geringer ist der Sauerstoffgehalt in der Luft. Bei Sauerstoffmangel werden mehr Blutkörperchen produziert und das hat zur Folge, dass das Blut dicker sowie zähflüssiger wird und das Herz stärker pumpen muss. Dadurch kann es zu Erschöpfung, Schwindelgefühl und sogar zu Verstopfung der Gefäße kommen. Aber keine Angst - durch die richtige Vorbereitung und dem richtigen Know-how können diese Risiken ausgeschaltet werden und man kann seine Bergtour in vollen Zügen genießen. Die erste Tour sollte etwas Einfaches sein, mit gut gesicherten Kletterpassagen und vom Schwierigkeitsgrad etwas unter dem trainierten Niveau. Besonders wichtig ist es beim Bergsteigen absolut schwindelfrei und trittsicher zu sein, da nicht immer die Möglichkeit zum Umkehren gegeben ist.

Was hat nun das Gasteinertal für Bergsteiger zu bieten? Die 55 Gipfel des Gasteiner Gipfelkranzes laden zu gemütlichen Wandertouren sowie zum Bergsteigen auf einem der Dreitausender ein. Hier ist auf alle Fälle für jeden etwas dabei, ob Einsteiger oder Profi, jeder kommt hier auf seine Kosten.
Die Dreitausender zwischen dem Ankogel und dem Tischlerkarkopf lassen Bergsteigerherzen höher schlagen. Die Gipfel der abgelegenen Tischlergruppe erfordern viel Erfahrung, hier ist Vorsicht geboten, denn für Gebietsfremde ist es eher schwierig, den Weg zurück ins Tal zu finden. Es empfiehlt sich, einen Berg- oder Wanderführer zu engagieren.
Wer sich nicht verlaufen will und sich zum Ziel gesetzt hat alle 55 Gipfel zu erklimmen, der sollte nicht ohne das „Gasteiner Wanderbuch“ aufbrechen. In der Neuauflage sind die schönsten 40 Bergwanderungen enthalten, die immer wieder zu neuen Abenteuern aufrufen. Auch im Zeitalter von Internet und Smartphones haben sich die Traditionen des Stempelsammelns und des Wandernadeleroberns fortsetzen können. Die Gasteiner Wandernadel wurde vor über 35 Jahren vom Gasteiner Arzt Dr. Hermann Greinwald mit dem OeAV-Zweig Bad Gastein erfunden. Die Wandernadel zu bekommen ist zwar anstrengend, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Bei jeder Bergtour werden die Wanderstempel in das Wanderbuch oder den Wanderpass gedrückt, bei genügend Punkten kann man die entsprechende Wandernadel im Tourismusbüro erwerben. Der Erlös der Aktion kommt den Alpenvereinssektionen des Gasteinertals zugute. Beim Erreichen der Wandernadeln wird Fairness ganz groß geschrieben.
Also rauf auf die Gasteiner Gipfel und auf zur Stempeljagd!

Nach der Tour in die Therme

Die Thermenhotels Gastein sind der ideale Ausgangspunkt für zahlreiche Touren in die Berge rund um das Gasteinertal. Und was gibt es Schöneres als nach dem Abstieg in die Sauna zu gehen oder sich im herrlichen Thermalbad zu entspannen? Dank der Verwöhnhalbpension können Sie sich anschließend bei regionalen Köstlichkeiten stärken und genießen. Für alle Gäste im 4Stern superior Hotel Norica ist es sogar noch bequemer. Sogar im Bademantel erreicht man die 32.000 m2 große Alpentherme - dem Bademantelgang sei Dank.