Die Zukunft startet jetzt - Schlossalmbahn NEU Gastein
Aus alt mach neu
Ein wenig, oder sogar ein wenig mehr Wehmut, hat man Franz Schafflinger, Vorstand der Gasteiner Bergbahnen AG, schon angemerkt, als die alte Schlossalm-Standseilbahn im Dezember 2018 ihre letzte Reise angetreten hat. Sie wurde nach 30 Jahren Dienst und über 30 Mio Beförderungen auf dem Rücken eines Schwertransportes in den Ruhestand geschickt. Hat sie sich auch redlich verdient. Platz macht die alte Lady nun der brandneuen 10er Einseilumlaufbahn, die nun alle begeistert. Was bleibt, ist lediglich das knallige Orange, offensichtlich ein Markenzeichen der Schlossalmbahn.
Schneller und komfortabler am Berg
Wem die Auffahrt auf die Schlossalm bisher zu lange gedauert hat, darf sich freuen, mit der neuen Bahn erreicht man die Bergstation auf knapp 2.000 m Seehöhe unter 10 Minuten und das Umsteigen an der Mittelstation fällt nun weg. Da freuen sich die Wintersportler, wer will beim Skifahren schon vorzeitig die wohlige Wärme eines beheizten Gondelbahnsitzes verlassen? Bereits an der Talstation offenbart sich die architektonische Meisterleistung des Bauwerks, welches absolut neue Maßstäbe setzt. Sie parken Ihren Wagen direkt im Parkhaus der Talstation und legen nur wenige Meter zurück, bis Sie in die Gondel steigen. Das Über- oder Unterqueren der Bundesstraße fällt nun weg.
Nicht nur rauf, auch runter ist Vieles neu
Wer schnell, komfortabel und hochmodern auf den Berg befördert wird, will auch standesgemäß wieder ins Tal wedeln. Damit Sie dabei besonders gut aussehen, statten Sie sich vor der Auffahrt im Skiverleih noch mit dem besten Material aus und eignen sich das nötige Know-How in der Skischule an, beides finden Sie in der top-modernen und stylischen Talstation der Schlossalmbahn. Nach nicht mal 10 Minuten Auffahrt, OHNE Umsteigen, am Berg angekommen, haben Sie die Möglichkeit, auf vielen neuen Pisten ins Tal zu fahren. Teils sportlich, teils einfach, immer jedoch mit viel Style und Sportlichkeit über weite Hänge ins Tal schießen. Das klingt schon mal nicht schlecht, ab zur Skigymnastik.
Wer die Wahl hat …
Ab der Bergstation Schlossalm müssen sich Wintersportler künftig entscheiden, nehmen sie die Nordabfahrt, die mittlere Piste oder die Südflanke der Schlossalm unter die Carving-Ski. Experten vermuten richtig: Eine derartige Auswahl an Pisten in unterschiedlicher Exposition trägt zu einem phänomenalen Skierlebnis bei. Wer Ahnung und Skills hat, kann sich je nach Sonnenstand, Himmelsrichtung und Tageszeit die perfekten Schneeverhältnisse für seinen “Run” herauspicken. Wer sich in diesen Belangen nicht ganz sicher ist, fragt einfach einen Einheimischen oder einen Skilehrer. Die Menschen im Gasteinertal kennen ihre Berge und wissen genau, wo und wann Sie den besten Schnee finden, ob sie es Ihnen verraten, ist eine andere Geschichte.
Eine der längsten Skiabfahrten der Ostalpen
Mit der Skiabfahrt von der Hohen Scharte begibt man sich auf eine der längsten Abfahrten der Ostalpen. Mit genügend PS (von der Skigymnastik) in den Oberschenkel, die Abfahrt führt über 10,5 km und 1.400 Meter Höhenunterschied vom Berg ins Tal, ist es das reinste Vergnügen. Die Piste H1 führt durch einen Nordkessel von der Hohen Scharte in Richtung Tal, hier dürfen Sie sich auf besten Naturschnee und fette Lines im Powder freuen. Die Abfahrt mündet später in die H2 von der Kleinen Scharte und führt über breite und herrlich zu fahrende Hänge bis ins Tal zur Talstation der neuen Schlossalmbahn
Furious Facts: Schlossalmbahn NEU
● 200.000 m2 neue Pistenfläche
● 3.000 Personen pro Stunde Beförderungsleistung
● Von 850 m bis auf 2.000 m Seehöhe unter 10 Minuten
● 150.000 m3 mehr Wasserkapazität zur Beschneidung
● Längste Abfahrt der Ostalpen mit 10,5 km und 1.400 Hm
● Seit 1. Dezember 2018 in Betrieb