Die Wirkung von Zirbenholz
Das gelblich-rötliche Holz findet wegen seiner ausgeprägten Maserung schon seit dem 17. Jahrhundert Verwendung für Schnitzereien und Wandvertäfelungen. Die Zirbelkiefer wächst sehr langsam, darum ist das weiche Holz sehr dicht und langlebig. Der charakteristische Geruch hält sich jahrzehntelang im Holz.
In der Volksmedizin gilt Zirbenholz als beruhigend, herzentlastend und antibakteriell. Kein Wunder also, dass Wohnbereiche schon seit langer Zeit mit Möbeln aus diesem edlen Holz ausgestattet werden. Den Ölen der aromatischen Zirbe kommt in der Naturheilkunde eine wichtige Rolle bei der Durchblutungsförderung und Verbesserung der Atmung zu. Die Wissenschaft hat die positiven Effekte auf Befinden, Beanspruchung und Erholungsfähigkeit in Studien bestätigt. Das harzreiche duftende Zirbenholz wirkt demnach körperlich und psychisch entspannend auf Herz und Nerven und fördert die erholsame Schlafqualität. In einem Bett aus Zirbenholz werden Sie leichter erquickenden Schlaf finden und sich besser entspannen können. Der frische Duft nach Nadelwald wirkt zudem entspannend und lässt Sie Stress und Aufregungen vergessen. Fehlt das Zirbenbett, kann ein, mit Zirbenspänen gefülltes Kissen Ersatz bieten.
Als Beimengung zu Inhalationsmischungen hat das ätherische Öl der Zirbe positive Effekte bei Erkältungen und Nebenhöhlenentzündungen. Kräuterkundige empfehlen, Muskel- und Gelenksschmerzen mit durchblutungsfördernder Zirbensalbe zu behandeln. So lässt sich ein Muskelkater schon im Voraus verhindern, wenn man die müden Beine nach einer langen Wanderung mit einer Zirbensalbe oder -tonikum behandelt.
Phytotherapeuten setzen die Zirbe bei allen Begleiterscheinungen des Erschöpfungssyndroms wie Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche und funktionelle Herzbeschwerden ein. Hinter diesen Symptomen steht oft als Ursache permanente Stressbelastung, der die Zirbe mit ihrer hohen Stresstoleranz gegenüber Umwelteinflüssen fast schon symbolhaft entgegensteht.