Therme im Winter
Im Laufe der Geschichte und vor allem durch die Entwicklung zum Kur- und Badeort wurde das Gasteinertal von vielen berühmten Gästen besucht. Dazu gehören unter anderem Kaiser Friedrich III. im 15. Jahrhundert und der bekannte Arzt Paracelsus im 16. Jahrhundert. Die bekanntesten Gäste des 19. Jahrhunderts waren Kaiser Franz Josef und Kaiserin Elisabeth von Österreich sowie Kaiser Wilhelm von Deutschland und Fürst Bismarck.
Die ersten wesentlichen Impulse zur Entwicklung des modernen Alpinismus gab Erzherzog Johann, dessen Initiative u. a. die hochalpine Schutzhütte am Gipfel des Gamskarkogels zu verdanken ist. Ein weiterer Markstein in der Geschichte Gasteins war 1904 der Nachweis von Radongas im Gasteiner Thermalwasser durch die bekannte Chemikerin und Physikerin Marie Curie. Mit der Fertigstellung der Tauernbahn im Jahr 1909 setzte allmählich der Massentourismus ein, der sich bis Mitte der 1930er Jahre ausschließlich noch auf die Sommermonate beschränkte. Einen wesentlichen Impuls für den Wintertourismus stellte die Alpine Skiweltmeisterschaft 1958 in Badgastein (damalige Schreibweise) dar. Ab diesem Zeitpunkt war das Gasteinertal auch als Zwei-Saisonen-Ort etabliert.
Seit der Alpinen Skiweltmeisterschaft 1958 hat sich das Gasteinertal zu einem Paradies für Wintersportler entwickelt und begrüßt Gäste aus der ganzen Welt. 4 attraktive Skigebiete – Sportgastein , Graukogel, Schlossalm-Angertal-Stubnerkogel und die Skischaukel Dorfgastein-Großarl –mit insgesamt 250 Pistenkilometern sind bestens präpariert für die Carvingschwünge der Skifahrer und Snowboarder. Je nach Lust und Laune und skifahrerischem Können können Sie sich jeden Tag für ein anderes Gebiet entscheiden. Ideal für die ganze Familie ist das Skigebiet rund um die Schlossalm und die Skischaukel nach Großarl. Hier erwarten Sie Skipisten aller Schwierigkeitsgrade, Übungshänge für die Neueinsteiger und natürlich gibt es jede Menge Hütten für den Einkehrschwung. Wer beim Skifahren die Herausforderung sucht, der ist auf den schwarzen Pisten des Graukogels und beim Freeriden in Sportgastein mit Sicherheit glücklich.
Noch nicht genug? – Dann steht Ihnen die Welt von Ski Amadé mit unglaublichen 900 Kilometern an traumhaften Abfahrten zur Verfügung. Jeden Tag ein neues, für sich schon großes Skigebiet mit Weltcupstrecken zu entdecken, das macht Lust auf mehr. Und überall laden urige Hütten mit regionalen Schmankerln zum Ausrasten ein.
Wer den breiten und bestens präparierten Pisten nichts abgewinnen kann und für den auch der Aufstieg zwischen den tiefverschneiten Bäumen und mit dem herrlichen Blick auf die Gipfel des Gasteinertals ein Erlebnis darstellt, den laden die vielen Skitouren und Schneeschuhwanderrouten dazu herzlich ein. Die Skitour auf den Kalkbretterkopf (2412m) zählt dabei sicher zu den Highlights. Aber auch für Genießer und Beginner gibt es rund um Bad Hofgastein Touren, die mit einem herrlichen Ausblick auf das Tal für die Anstrengung belohnen.
Sie wollen keine Höhenmeter überwinden und trotzdem Ihre Fitness fördern? Dann steigen Sie in eine der Langlaufloipen des Gasteinertals ein und gleiten durch die herrliche Winterlandschaft.
Was das Gasteinertal so besonders macht und grundlegend von anderen Skigebieten unterscheidet und warum schon Kaiser Franz Josef mit seiner Sissi, hier auf Sommerfrische waren, ist das Gasteiner Wasser. Als dann auch noch die bekannte Physikerin und Chemikerin Marie Curie Radon im Wasser nachweisen konnte, war die Heilwirkung des Gasteiner Wassers auch belegt.
Nach der Bewegung in der Natur direkt in die Alpentherme oder in die großzügigen Spas der Thermenhotels– da beginnt erst so richtig der Urlaub. Genießen Sie entspannende Momente in der Saunawelt oder vergönnen Sie Ihren Muskeln eine Massage. Ein Bad im warmen Thermalwasser hilft garantiert, die Regeneration zu beschleunigen.
Bekanntlich muss auf jede sportliche Betätigung eine Erholungsphase folgen, damit der Körper sich regenerieren und Kraft für den nächsten Tag sammeln kann. Diese Entspannung finden Sie garantiert in den Wellnessbereichen der Thermenhotels oder bei einem Besuch der Alpentherme.
Dass Sport und Bewegung an der frischen Luft bekanntlich hungrig macht, das wissen die Köche der Thermenhotels Gastein natürlich und bieten daher ihren Gästen eine Auswahl an Speisen, die die Bezeichnung Verwöhnhalbpension wirklich verdienen.